
Leider können nicht alle Menschen, die in Deutschland leben, an den „repräsentativen“ demokratischen Verfahren teilnehmen. Unter anderem sind Jugendliche Unter 16 Jahren bei den Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft und Jugendliche Unter 18 bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag nicht stimmberechtigt. Nachbar*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit dürfen auch nicht mitenscheiden. Um Kinder und Jugendliche dennoch für Wahlen und politische Prozesse zu interessieren und mit den Abläufen vertraut zu machen, hat sich Sand für Alle an den Jugendwahlen 2025 beteiligt.
In zwei Vorgesprächen haben gewählte Abgeordnete der beiden Parlamente mit den Jugendlichen über ihre Themen und medial oft reproduzierte Themen gesprochen. Gemeinsam wurde über den Unterschied reflektiert und Prozesse politischer Willensbildung beleuchtet – vielen Dank an Emilia Fester (MdB) und Alske Freter (MdHB).






Neben den Gesprächen haben jugendliche Vereinsmitglieder die Jugendwahlen mit Plakaten an öffentlichen Orten beworben. Während der Heimspieltage zweier Vereinsteams wurde das Wahllokal aufgebaut und Stimmen eingesammelt. Nach Schließung des Wahllokals wurden die Stimmen ausgezählt und das Ergebnis verkündet.










Das Ergebnis der Jugendwahlen (U18) zum Deutschen Bundestag im Wahllokal Zeisigstraße ergab die nebenstehende Stimmverteilung.
Insgesamt wurden 31 Stimmen abgegeben. Das Ergebnis weicht deutlich vom offiziell festgestellten Endergebnis deutschlandweit und auch in Hamburg ab. Beachtlich ist vor allem, dass auf eine im Bundestag vertretene Partei gar keine Stimme entfiel.
Über das Wahllokal Zeisigstraße hat der Norddeutsche Rundfunk in einem Beitrag berichtet:
Das Ergebnis der Jugendwahlen (U16) zur Hamburgischen Bürgerschaft im Wahllokal Zeisigstraße ergab die nebenstehende Stimmverteilung.
Insgesamt wurden 135 Stimmen abgegeben. Das Ergebnis weicht deutlich vom offiziell festgestellten Endergebnis hamburgweit ab. Beachtlich ist vor allem, dass auf eine in der Bürgerschaft vertretene Partei gar keine Stimme entfiel.

Die Aktivitäten rund um die Jugendwahl wurden unterstützt vom Deutschen Kinderhilfswerk.
