Hamburgs Partnerstadt am Indischen Ozean ist ideal, um eurozentristische Sichtweisen zu ergänzen. Gemeinsam mit Jugendlichen aus Dar es salaam wird an einer lebendigen Partnerschaft gebastelt. Eine erste Begegnung mit acht Jugendlichen aus jedem Land fand vom 5. bis 20. Juli in Hamburg statt. Ziel ist es das Wachsen einer globalen Gemeinschaft emotional zu unterstützen.
Es fehlte an einer gemeinsamen Sprache für alle Teilnehmer*innen, doch die Verständigung gelang – mit Gesten, Mimik und Übersetzungen von und ins Englische. Sehr wertvoll ist in vergleichbaren Lagen die sprachlose Verständigung durch gemeinsames Beachvolleyball spielen: Alles ist klar, Worte sind unnötig.
Im thematischen Zentrum stand die Beschäftigung mit dem Nachhaltigkeitsziel #5 der Vereinten Nationen: Chancengleichheit für alle Geschlechter. Konkret sammelten die Teilnehmer*innen Informationen zum Anteil weiblicher Führungskräfte in Sportorganisationen in beiden Ländern. Teil der Recherche waren Expert*innen-Interviews im Hamburger Sportbund und der Hamburgischen Bürgerschaft sowie eine digitale Umfrage unter den internationalen Teilnehmer*innen des YOUNG BEACH international.
Aufmerksamkeit erhielt die frische Partnerschaft auch von Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Niels Annen. Bei einem Besuch würdigte er die Rechercheergebnisse und übergab die Siegestrophäen an die Sportler*innen.
Finanziell ermöglicht werden die Begegnungen vor allem durch das Deutsch-Afrikanische Jugendwerk. Zusätzlich engagieren sich weitere Organisationen in der Finanzierung.